Die meisten lernten im Garten- und Landschaftsbau Zentrale Freisprechung für insgesamt 169 junge Gärtner auf Schloss DyckJüchen/Düsseldorf/Neuss/Mettmann/Mönchengladbach/Wuppertal (pcw). Für insgesamt 169 junge Frauen und Männer aus dem Berufsschulbezirk Düsseldorf ist ihre gärtnerische Ausbildung erfolgreich zu Ende gegangenen. Im Rahmen einer zentralen Freisprechungsfeier auf Schloss Dyck in der Gemeinde Jüchen wurden sie als Fachkräfte in den Berufsstand der Gärtner aufgenommen.
Die überwiegende Mehrheit der Absolventen stellte die Fachrichtung Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau. Es folgten die Fachrichtung Zierpflanzenbau und Baumschule. Die übrigen jungen Gärtnerinnen und Gärtner erlernten ihren Beruf in den Fachrichtungen Friedhofsgärtnerei, Staudengärtnerei oder Gemüsebau.
Bei der Freisprechung wurden drei Absolventen der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau für ihre herausragenden Abschlussnoten besonders geehrt: Diese waren Marcel Uwe Fieber vom GaLaBau-Fachunternehmen Wildwuchs in Wuppertal, Christina Clausdeinken sowie Tobias Schotten, beide vom Gartenhof Küsters in Neuss. Als Beste aus den anderen Fachrichtungen wurden Tjorven Klein von Blumen Rumbaum in Mülheim a. d. R. und Fabian Swiontek von der Stadt Neuss gewürdigt.
In seiner Festrede wies Heinz Herker, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau, darauf hin, dass die jungen Fachkräfte nunmehr einen Beruf ausüben, den rund 40 Millionen Deutsche als Hobby betreiben. Er empfahl den Absolventen, nach einer kurzen Pause mit dem Lernen fortzufahren, denn ?wer sich behaupten will, muss ein Leben lang lernen.? Der technische Wandel gebe keine Zeit, damit aufzuhören. Die einfache Handarbeit werde vermehrt durch Maschinen geleistet ? die von den Fachkräften beherrscht werden müssten. Herker empfahl: ?Bleiben Sie neugierig und gestalten sie Ihren Beruf so, dass er mehr Berufung denn Broterwerb ist.?
Kreisgärtnermeister Karl-Heinz Compes erinnerte daran, dass NRW das größte Gartenbau-Land in Deutschland ist. Die Betriebe in diesem Bundesland wachsen seinen Worten zufolge weiter und benötigen daher auf Dauer gute Fach- und Führungskräfte. ?Die Aufstiegsschancen sind gut. Sie setzen aber die Bereitschaft zum Lernen voraus.?
Insgesamt 169 junge Gärtner aus dem Berufsschulbezirk Düsseldorf wurden auf einer zentralen Feier im ?Zentrum für Gartenkunst und Gartenkultur? auf Schloss Dyck freigesprochen. Das Bild zeigt die Absolventen, die ihre Urkunden persönlich entgegen nahmen.
Fotos: Christian Weber
Als prüfungsbeste Gärtner wurden Marcel Uwe Fieber (2. v. l.), Christina Clausdeinken (3. v. l.), Tobias Schotten, Tjorven Klein (3. v. r.) und Fabian Swiontek (2. v. r.) von Kreisgärtnermeister Karl-Heinz Compes (l.) sowie Werner Mauer (r.), Vorsitzender des Bezirksverband Rheinland Mitte im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau NRW, ausgezeichnet.