Landesgartenschauen können schwindender Einwohnerzahl entgegen wirkenFür die Umweltausschuss-Vorsitzende Marie-Luise Fasse ist die Landesgartenschau Hemer ein gutes Beispiel für die Stadterneuerung
Hemer (pcw). ?Die Finanzlage wird nicht besser, deshalb müssen Prioritäten gesetzt werden?, sagte die Landtagsabgeordnete Marie-Luise Fasse mit Hinblick auf die Fortführung von Landesgartenschauen in NRW vom Jahr 2017 an. Sie ließ bei ihrem Besuch in Hemer keinen Zweifel daran, dass sich seit den NRW-Landtagswahlen die Vorzeichen geändert haben. Doch eines steht für sie fest: ?Wenn es eine große Koalition gibt, dann werden die Landesgartenschauen weitergeführt.?
Als bisherige Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW erkundete sie auf Einladung des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau NRW die Landesgartenschau in Hemer. Aus ihrer Sicht wird auch diese Landesgartenschau dem Anspruch gerecht, einer Region neue Impulse und Beispiele für strukturelle Verbesserungen zu geben.
Wie Marie-Luise Fasse im Gespräch mit Manfred Lorenz, Präsident des GaLaBau NRW verdeutlichte, wird es auf Grund der demografischen Entwicklung insbesondere für die größeren Städte wichtiger, sich wieder ?von innen nach außen zu entwickeln?. Denn wenn die Innenstädte attraktiv sind, zieht es weniger Bürger aufs Land.
Aus Sicht der Landschaftsgärtner sind Landesgartenschauen ein bedeutsamer Bestandteil einer erforderlichen Gegenstrategie, die dem sich verstärkenden Einwohnerschwund in den Städten entgegenwirken muss. ?Deshalb ist es wichtig, dass in Düsseldorf in der neuen Legislaturperiode entschieden wird, wie es von 2017 an mit den Landesgartenschauen weitergeht?, erinnerte GaLaBau-Geschäftsführer Dr. Karl Schürmann.
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Für Marie-Luise Fasse, bisherige Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW, stand in Hemer ein jüngst gepflanzter Birnbaum zur Widmung bereit. GaLaBau-Präsident Manfred Lorenz (r.) und Bürgermeister Michael Esken (l.) übergaben der Landtagsabgeordneten das Widmungsschild. Foto: pcw
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