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15.07.2010
Ein Motor der Erfolgsstory Landesgartenschauen in NRW

Individuelle Rückblicke prägten Verabschiedung von Ehren-Präsident Manfred Lorenz

 

Hemer . So lange wie er wird nach der aktuellen Satzung niemand mehr Präsident des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Nordrhein-Westfalens sein: 16 Jahre lang hat Manfred Lorenz dieses Amt ausgefüllt. Auf der Landesgartenschau Hemer wurde er von den Mitgliedern einstimmig zum Ehren-Präsidenten ernannt und von namhaften Vertretern des grünen Berufsstandes und der Landespolitik mit ganz persönlichen Rückblicken verabschiedet.

Ob Eckhard Uhlenberg als vormaliger Minister für Umwelt-, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, GaLaBau-Bundesverbands-Präsident Hanns-Jürgen Redeker, Heinz Herker als Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) oder Heinrich Hiep als Präsident des Landesverbandes Gartenbau Rheinland ? gerne waren sie nach Hemer gekommen, um Manfred Lorenz ihre Anerkennung für dessen geleistete Arbeit zukommen zu lassen.

Wie Eckhard Uhlenberg betonte, ist Manfred Lorenz ?ein Motor der Erfolgsstory Landesgartenschauen in NRW?. Und Hanns-Jürgen Redeker würdigte die ?Stetigkeit in seiner Tätigkeit?. ?Einer, der unwahrscheinlich innovativ war.? Manfred Lorenz habe viele Ideen in den Bundesverband eingebracht.

Bei seinen Bemühungen, Ideen voran zu bringen, hat der heutige Ehren-Präsident laut Heinz Herker immer die Grenzen erkannt, was anderen zugemutet werden kann. Wie Heinrich Hiep hinzufügte, sei es nicht zuletzt ein Verdienst von Manfred Lorenz, dass die gärtnerischen Landesverbände in NRW heute optimal zusammenarbeiten.

Dem pflichtete Hans Christian Leonhards, neuer Präsident des GaLaBau NRW und langjähriger Weggefährte seines Vorgängers, bei. Als ganz große Leistung von Manfred Lorenz bezeichnete er die 2004 vollzogene Zusammenführung der vormaligen zwei landschaftsgärtnerischen Landesverbände zum GaLaBau NRW ? zu einer Gemeinschaft, die auf politischen Ebenen besser Gehör findet als zuvor. Michael Gotschika, Geschäftsführer des GaLaBau NRW, konnte dafür auch einen wichtigen Grund nennen ? die Art des Umgangs von Manfred Lorenz mit anderen Menschen. Sie sei geprägt von Verbindlichkeit und Fingerspitzengefühl.

Wie Gotschika erläuterte, sieht die Satzung des GaLaBau NRW vor, dass ein Präsident maximal neun Jahre amtieren darf. Nur durch die Verschmelzung des rheinischen mit dem westfälisch-lippischen GaLaBau-Landesverbandes ist Manfred Lorenz für insgesamt 16 Amtsjahre gewählt worden ? zuerst wiederholt von den rheinischen Landschaftsgärtnern und ab 2004 von allen Landschaftsgärtnern, die der GaLaBau NRW vertritt.

Ehren-Präsident Manfred Lorenz und seine Gattin Beate Weimann-Lorenz waren bei der feierliche Verabschiedung in Hemer sichtlich gerührt von den vielen wohlmeinenden Worten.